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GML² 2012 – Von der Innovation zur Nachhaltigkeit » Programm » Interaktive Whiteboards im schulischen Unterricht. Eine kritische Einschätzung der (Diskussion der) Potenziale von Interaktiven Whiteboards am Beispiel des Fremdsprachenunterrichts



Interaktive Whiteboards im schulischen Unterricht. Eine kritische Einschätzung der (Diskussion der) Potenziale von Interaktiven Whiteboards am Beispiel des Fremdsprachenunterrichts

Prof. Dr. Nicola Würffel: PH Heidelberg

Thementisch am Freitag 11:30 Uhr

Auch in Deutschland werden immer mehr Schulen mit Interaktiven Whiteboards (IWBs) ausgestattet. Betrachtet man die parallel ablaufenden Diskussionen in der Presse und auch in Fachpublikationen, so wird deutlich, dass diese häufig stark von den Herstellern der IWBs dominiert werden, für die deren Mehrwert natürlich außer Frage steht. Die Basis an Forschungsergebnissen dazu, welche Potenziale IWBs für die Schule bzw. genauer für verschiedene Fächer tatsächlich  bieten, erscheint dagegen eher unbefriedigend. Dies liegt zum einen daran, dass es noch zu wenig empirische Studien zum Einsatz von IWBs in der Schule und in spezifischen Fächern gibt; zum anderen spielt aber auch eine Rolle, dass sich die Diskussion um IWBs leider häufig durch eine problematische Reduzierung in der Gegenstandsbetrachtung auszeichnet.

Diese Situation lässt befürchten, dass erneut Schulen in größerem Umfang mit Hardware ausgestattet werden, die anschließend gar nicht oder nur kaum didaktisch sinnvoll und nachhaltig genutzt werden. Es erscheint deshalb dringend notwendig, die Forschungsdiskussion um den Einsatz von IWBs intensiver und breiter zu führen. Der Thementisch möchte hierzu eine Gelegenheit bieten.

Der Impulsvortrag betrachtet die Potenziale (und Schwierigkeiten) des Einsatzes von Interaktiven Whiteboards in der Schule mit dem speziellen Blick auf den Fremdsprachenunterricht. Der Zugang ist dabei zweigleisig: Zunächst einmal wird anhand konkreter Beispiele gezeigt, wie ein Einsatz häufig aussieht und wie er auch aussehen kann – wodurch erste Probleme und Möglichkeiten deutlich werden. Anschließend wird der kritische Blick auf die Forschungsdiskussion um den Einsatz des IWBs in Lehr-Lernsituationen gelenkt. Dabei werden drei problematische Aspekte beleuchtet: Zunächst wird die Heterogenität dessen thematisiert, was mit dem Begriff des IWBs bezeichnet wird. Anschließend wird die häufig postulierte Neuheit des Gegenstands und die mangelnde Verknüpfung mit vorhandenen Erkenntnissen diskutiert. Und schließlich wird auf die wahrnehmbare Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit eingegangen. Der Vortrag endet mit einem kurzen Ausblick, der zwei Fragen thematisiert, die als Ausgangspunkt für die anschließende Diskussion dienen können: Wo dürfen wir beim Einsatz von IWBs in der Schule nicht stehen bleiben? Wo wollen/sollten wir hin?

 


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Stand: 13.02.2012

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