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GML² 2012 – Von der Innovation zur Nachhaltigkeit » Programm » eScience trifft eLearning. „Neue Impulse für Forschungsorientiertes Lernen“



eScience trifft eLearning. „Neue Impulse für Forschungsorientiertes Lernen“

Prof. Dr. M. B. Wischnewsky: eScience Center, Universität Bremen

Keynote am Donnerstag 12:45 Uhr

„Die moderne Wissens- und Informationsgesellschaft ist geprägt durch die vielfältigen Möglichkeiten der effizienten Kommunikation und den einfachen Zugang zu sehr großen Informationsmengen und leistungsfähiger Rechentechnik. Die Chancen, mit den neuen Methoden in Wissenschaft und Industrie qualitativ und quantitativ bessere wissenschaftliche Resultate zu erzielen, sind gestiegen, parallel dazu aber auch die Schwierigkeiten der Beherrschung der verteilten, dynamischen Systemkomponenten und der neuen Formen von Kooperationen“(http://www.pt-it.de/in/escience/). Diese als eScience bekannten Entwicklungen sind Gegenstand des Vortrages.

eScience (= enhanced Science) bezeichnet hierbei die dynamische und koordinierte Nutzung von Ressourcen und die gemeinsame Lösung von Problemen innerhalb virtueller Forschungsorganisationen. Aufgabe ist die Bereitstellung netzbasierter Arbeitsumgebungen, die den gesamten Prozess der Generierung, Verarbeitung, Verbreitung und Archivierung von Wissen über Organisationsgrenzen hinweg unterstützen. Neben technologischen Aspekten (z.B. die Entwicklung von „Science-Apps“) stehen soziale und wissenschaftspolitische Aspekte wie der Aufbau neuer Formen der Organisation, Kooperation und Kommunikation in wissenschaftlichen Kernbereichen im Vordergrund.

Der Nutzen für die Lehre lässt sich am besten unter dem Begriff „forschungsorientiertes Lernen“ subsumieren. Forschungsorientiertes Lernen z.B. im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften unterstützt die Forschung an großen, unstrukturierten digitalen Textkorpora und definiert sich durch das Zusammenspiel zwischen Forschung und Lehre, Entwicklung und Support in folgenden 5 Bereichen: (1) eScience/eResearch: Inhalte und Forschungsprozesse, mit denen digitale Textkorpora erschlossen werden, (2) eServices: Dienste und Tools zur (semi-)automatischen Analyse von digitalen Textkorpora, (3) eInfrastructure: wiederverwendbare Architekturen und Basis-Technologien (4) eLearning: Lehre und Qualifizierung im Bereich quantitativer/qualitativer Forschungsverfahren und (5) eCommunity: Netzwerkbildung und virtuelle und interdisziplinäre Kollaboration und Kooperation.

Forschungs-/problemorientiertes Lernen versteht sich in der Zukunft somit als methodisches Prinzip zur Integration von Forschungsorientierung in die Lehrveranstaltungen unter besonderer Berücksichtigung digitaler Technologien aus den Bereichen eLearning und eScience. Für Hochschulen sind eLearning und eScience somit 2 Seiten einer Medaille.


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Stand: 06.03.2012

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